Gertraud Steinkogler-WurzingerGertraud Steinkogler-Wurzinger

Biografie

Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Sängerin, Performerin, Dirigentin und Komponistin. Geboren in Saalfelden, Land Salzburg. Sie studierte Kirchenmusik und Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Guildhall School of Music and Drama in London (1982-84), sowie Musikwissenschaft an der Universität Salzburg; Mitwirkung als Schauspielerin an einigen Produktionen der Elisabehbühne. 1989 gründete sie den Belcanto Chor Salzburg, mit dem sie als Chorleiterin, Sängerin, Autorin und Dirigentin zahlreiche Auftritte in Österreich und im Ausland absolviert; weiters Plattenaufnahmen und Rundfunksendungen als Solistin und im Ensemble, sowie Operetten und Musical Tourneen in Asien.

Seit 1990 ist sie Vertragslehrerin für Gehörbildung, Solfeggio und Musiklehre an der Universität Mozarteum Salzburg, von 2000-03 Vizerektorin. Als Beauftragte des Rektorates an der Universität Mozarteum ist sie derzeit Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen und Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung und Gender Studies.

Sie gründete die "Frauengaleriekonzerte" in der Residenzgalerie Salzburg und ist Mitglied des acrobat ensembles, das in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts spezialisiert ist. Sie wirkt als Interpretin und Mitorganisatorin bei den Konzerten der Internationalen Gesellschaft für Ekmelische Musik und war von 2009 bis 2019 deren Obfrau.

2005 erhielt sie den Bolezny Preis für Konzerte, Symposien und die CD-Produktion “Sirenen, Göttinnen, Heilige”, zum Leben und Werk von Fanny Hensel-Mendelssohn. Sie ist auch als Komponistin tätig; bisher entstanden etwa 30 Werke, hauptsächlich vokal. Ihr Schwerpunkt als Musikerin liegt in Früher und Zeitgenössischer Musik von Frauen sowie in Mikrotonaler Musik.

Diskografie