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Hochschule Mozarteum Salzburg, Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg
Internationales Symposium
MIKROTÖNE IV
Mikrotonforschung – Musik mit Mikrotönen – Ekmelische Musik
- Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Ekmelische Musik
- in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mozarteum Salzburg
Die drei Konzerte im Rahmen des Symposiums mit mikrotonalen/ekmelischen Kompositionen wurden vom ORF Rundfunk übertragen.
Das Richter Herf-Institut für Musikalische Grundlagenforschung wurde präsentiert mit einer Ausstellung der Veröffentlichungen zur ekmelischen Musik. Ein von Gerhard Klösch entwickeltes Computerprogramm zur Darstellung ekmelischer Mehrstimmigkeit wurde demostriert. Weiters fand unter der Leitung von Wolfgang Danzmayr eine Diskussion über eine einheitliche Notenschrift für mikrotonale Musik statt.
Zum Symposium erschien ein Buch, sowie Berichte in der in- und ausländischen Presse und im Österreichischen und Bayerischen Rundfunk.
Vorträge
Mikrotonale Komposition im 20. Jahrhundert
Roman Brotbeck, St. Clément sur Guye
Flucht in die Praxis – Flucht aus der Theorie. Die amerikanischen Pioniere der Mikrotonalität Julián Carrillo, Harry Partch und Mordecai Sandberg
Georg Friedrich Haas, Graz
“Arc-en-ciel”, op. 37 – Ivan Wyshnegradskys behutsame Annäherung an das Zwölfteltonintervall
Ezra Sims, Boston, Mass., USA
Reflections on This and That (May 1991),
Reflexionen (November 1990)Prof. Rainer Zillhardt, Essen, Deutschland
Überlegungen zu den äußeren und inneren Bedingungen mikrotonaler Strukturen anhand von Luigi Nonos Orchesterstück “A Carlo Scarpa”
Mikrotonale Notation
Prof. Dr. Horst-Peter Hesse, Salzburg
Standartisierte Notation für mikrotonale Musik,
Mikrotonale Notation im Vergleich
Mikrotonforschung
Prof. Dr. Jobst Peter Fricke, Köln
Hörerfahrungen mit mikrotonaler Musik
Prof. Dr. Horst-Peter Hesse, Salzburg
Zum Konsonanzempfinden bei vielstimmigen Akkorden
Prof. Rolf Maedel, Salzburg
Erweiterung der traditionellen Funktionstheorie auf Mikrotonbereiche
Prof. Dr. Martin Vogel, Bonn, Deutschland
Ausführbare Vierteltöne
Mikrotöne und Computer
Volker Abel / Peter Reis, Darmstadt, Deutschland
Mutabor II – ein computergesteuertes Musikinstrument zum Experiementieren mit Stimmungslogiken und Mikrotönen
Mag. Gerhard Klösch, Wien
Der PC als mikrotonale Heimorgel für beliebige Tonsysteme
Mikrotöne in der Musik der Völker
Prof. Dr. Jobst Peter Fricke, Köln
Die Bedeutung der Mikrointervalle im Wandel der Zeiten und Kulturen
Prof. Dr. Horst-Peter Hesse, Salzburg
Zur Oktavteilung im javanischen Slendro
Francisco Javier Sánchez González
Beyond Twelvetone-Temperament in Oriental Music
Buch
MIKROTÖNE IV
Bericht mit allen Referaten des 4. Symposiums 1991
herausgegeben von Horst-Peter Hesse, erschienen bei Musikedition Nymphenburg, München, 1993, © Filmkunst-Musikverlag, München.