Die folgende Zeittafel gibt einen Überblick über sein Leben und Schaffen
in Text und Bild und enthält einige Tondokumente aus seinen Werken.
Franz Richter Herf wurde am in Wien als Sohn von
Josef und Leopoldine Richter geboren.
Er besuchte die Schule in Wien und später in Maribor und Zagreb,
wo er das Gymnasium absolvierte.
Sein Elternhaus in Wien, Hietzing.
ab
Studium an der Wiener Musikakademie und nach dem Zweiten Weltkrieg
am Mozarteum in Salzburg bei Johann Nepomuk David,
Egon Kornauth und Bernhard Paumgartner.
Daneben nahm er Privatunterricht in Dirigieren bei Clemens Krauss.
Hans Haring, Franz Richter Herf und Franz Osterberger in Kreuzstein, .
Kapellmeister in Salzburg.
Berufung als Dozent an das Mozarteum.
bis
entstanden etwa 50 Kompositionen, in denen sich eine Erweiterung
der Tonalität bereits ankündigt; darunter
zwei Opern:
“Der Rattenfänger” (1957)
“... und der Papagei lacht” (1960)
das Ballett “Terraluna” (1965)
die 1. Sinfonie (1959)
fünf Konzerte für Soloinstrumente und Orchester:
Symphonische Szenen für Klavier und Orchester (1953)
Konzertstück für Tenorposaune und Orchester (1958)
Konzert für Kontrabass und Orchester (1959)
Concerto breve für Violoncello und Orchester (1962)
Konzert für Klarinette, Horn, Fagott und Orchester (1967)
Musik für Streich- und Blasorchester
Chor- und Klaviermusik.
Zum Teil veröffentlichte er seine Werke unter dem Pseudonym Franz Herf.
ab
Freier Mitarbeiter beim Österreichischen Rundfunk (Aufnahmeleitung).
bis
Musikalischer Leiter der Salzburger Liedertafel.
Aufführung der “Jahreszeiten”.
Salzburger Liedertafel, Leitung: Franz Richter Herf, .
ORF Rundfunk- und Fernsehproduktion der Opernfarce
“... und der Papagei lacht”.
Ausstrahlung am .
ab
Forschung gemeinsam mit Rolf Maedel auf dem Gebiet der Mikrotöne.
Dies führte schließlich zur Entwicklung der
Ekmelischen Musik –
einer neuen Kompositionstechnik und Aufführungspraxis
mit 72 Tonstufen in der Oktave.
Rolf Maedel und Franz Richter Herf an der Ekmelischen Orgel, .
ab
entstanden Werke ausschließlich im ekmelischen Tonsystem;
darunter
“Aus einer Sturmnacht”, op. 1 (1971)
für Sopran, Bariton, gem. Chor und Orchester
Die erste ekmelische Komposition.
Aus einer Sturmnacht, 1971 (Ausschnitt)
Wilma Lipp (Sopran), Rudolf Knoll (Bariton),
Salzburger Studentenchor, Orchester der Hochschule Mozarteum Salzburg, Dirigent: Thomas C. Vierlinger.
Titelblatt des Manuskripts
“Welle der Nacht”, op. 2 (1973)
für Sopran, 2 Oboen, Streichquintett und Harfe
Welle der Nacht, 1973
Maria Taborsky (Sopran),
Marianne Oberascher (Harfe),
Anne Lofgren (1. Oboe), Maria Trenczer (2. Oboe),
Harald Herzl (1. Violine), Michael Roider (2. Violine),
Werner Christof (Viola), Waldemar Thilo (Violoncello), Hans Schrott (Kontrabass).
“Odysseus”, op. 12 (1979)
Oper in sechs Bildern, aus den Gesängen der Odyssee von Homer.
Odysseus - 1. Bild, 1. Szene
Bernhard Adler - Eteoneus (Bass), Klaus Wallprecht - Menelaos (Bass),
Orchester der Hochschule Mozarteum Salzburg, Dirigent: Rupert Huber.
Sinfonie Nr. 2 “galactica”, op. 16 (1980)
Sinfonie Nr. 2 “galactica” (Ausschnitt)
Orchester der Hochschule Mozarteum Salzburg, Dirigent: Franz Richter Herf.
Vier Ekmelien
Kurze, einsätzige Musikstücke für Orchester.
Chor- und Kammermusik.
Er begann für diese Werke mit einer neuen Nummerierung der Opuszahlen.
Bau der Ekmelischen Orgel – einer elektronischen
Feinstufenorgel nach eigenen Plänen.
Franz Richter Herf vor der fertiggestellten Orgel, .Weitere Bilder
Ernennung zum ordentlichen Hochschulprofessor (Tonsatz).
Ehrenchormeister der Salzburger Liedertafel.
ORF Fernsehproduktion zur Sendung “Kontrapunkt”,
aufgezeichnet im Hause Richter Herf.
Rolf Maedel und Franz Richter Herf im Gespräch mit Wolfgang Danzmayr.
Uraufführung der Oper “Odysseus” – aus den Gesängen der Odyssee von Homer,
einer Oper in ekmelischer Musik,
in der Aula Academica der Universität Salzburg.
Probe von “Odysseus”.
Odysseus - 1. Bild, 1. Szene
Bernhard Adler - Eteoneus (Bass), Klaus Wallprecht - Menelaos (Bass),
Orchester der Hochschule Mozarteum Salzburg, Dirigent: Rupert Huber.
Odysseus - Gesang der Sirenen
Salzburger Studentenchor, Orchester der Hochschule Mozarteum Salzburg, Dirigent: Rupert Huber.
ZDF Fernsehproduktion zur Sendung “Spielwiese – Solo für eine Orgel”,
gesendet am .
Interview von Franz Richter Herf und Rolf Maedel mit Helmut Rost.
Aufführung von “Indago”
Marianne Oberascher (Harfen), Franz Richter Herf (ekmelische Orgel).
Uraufführung von “Igonta” für 3 Trompeten und 3 Posaunen,
am Ufer der Salzach in Salzburg,
im Rahmen des Festivals “Arche – Musik im Fluß”.
3 Trompeten und 3 Posaunen
–
3. Internationales Symposion “Mikrotöne” in Salzburg,
in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mozarteum Salzburg.
Aufführung von “Die Stunde des Pan”.
Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, Gertrude Huber (Flöte), Leitung: Josef Wallnig,
Leopold-Mozart-Saal, .